Baozi gibt es leider nicht zum Frühstück, da das Geschäft über die Feiertage geschlossen hat. Deswegen gibt es heute morgen ein russisches Brot mit Erdbeer- und Apfelmamade. Dazu gibt es gedämpftes Gemüse.
Es regnete, schon die ganze Nacht. Deswegen nutzen wir den Tag zum einkaufen in Wenzhou.
Bei der Fahrt nach Wenzhou kann ich nur immer wieder staunen über die ganzen grünen Berge im Nebel. An den nicht so hohen befinden sich manchmal kleine Grünteeplantagen. Die sich in den Berg schmiegen.
Weiter in Richtung Wenzhou sind die Berge den Städten gewichen. Wo einst Berge in den Himmel ragten sind es jetzt Hochhäuser.
Ob DHL hier pünktlich ist?
Das Navi zeigt zuverlässig die Zeit an jeder Ampel an die man noch hat bzw. die man warten muss. Geparkt wird oberirdisch, ich habe schon das Gefühl das wir später zugeparkt sind.
Shopping in China ist eine sehr persönliche Angelegenheit, ohne Verkäufer geht gar nichts. Von jedem Stück hängt nämlich nur eine Größe und manche Sachen hängen auch noch gar nicht. Gereicht wird warmes Wasser und der Hund kann etwas auf dem Sofa schlafen.
Zwischendurch holen wir Snacks ins Geschäft, da wir noch nicht ganz fertig sind. Ich schnappe mir einen Grünnteebagel mit Frischkäse und esse noch ein Zimtgebäck mit Wallnüssen. Beides ziemlich lecker.
Jetzt kann weiter anprobiert werden. Nachdem alles abgerechnet ist geht es mit den Taschen zurück zum Auto und natürlich ist es zugeparkt. Aber gut wir wollen noch zum Mittagessen.
Wegen des chinesischen Neujahrs sind viele Restaurants geschlossen, deswegen dauerte die Suche etwas aber schlussendlich finden wir ein Restaurant im Kaufhaus. Für 171 Yuan gibt es Snacks, Getränke, Reis, einen großen Fisch und einige Zutaten.
Noch ein paar Besorgungen dann geht es auch schon wieder zurück. Der Porsche steht noch immer im Weg. Aber das Auto daneben ist weggefahren, so kann man sich langsam aus der Lücke rausarbeiten.
Auf dem Rückweg halten wir an einem Rastplatz mit einem interessanten Toilettensystem. Außen prangt ein Bildschirm mit Belegungsplan.
Zuhause ein paar Früchte. Die meisten Früchte und Gemüse schält bzw. öffnet man mit dem Fingernagel, das praktischste Werkzeug nach den Stäbchen.
Dann kommt auch schon wieder langsam das Abendessen.
Es gibt übrigens gar keinen Fernseher mehr hier. Stattdessen gibt es eine mobile Karaokebox die für Unterhaltung sorgt, je nachdem wie gut man singen kann.
Zwischendurch kommen noch Handwerker vorbei, der eine scheint deinen Pyjama zu tragen. Geschäfte macht man wohl am besten abends. Sie warten bis wir aufgegessen haben. Dann wird im Dialekt verhandelt.
